Verbessern wir gemeinsam die Eisenbahn!

Willkommen bei der Präsentation der Bahnexperten der TU Prag Fakultät Verkehrswissenschaften.

Gruppe Eisenbahn

Wir sind die Expertengruppe für Eisenbahnsysteme an der TU Prag.

Im Bereich der Infrastruktur befasst sich die CTU FD mit dem Entwurf und der Dimensionierung von Eisenbahnstrecken und (insbesondere Kreuzungs-)Bahnhöfen sowie des Eisenbahnober- und -unterbaus im Hinblick auf betriebliche Erfordernisse und Wirtschaftlichkeit, damit Trassen die Auslastung der Eisenbahnkapazität nicht unnötig verschlechtern. Sie befasst sich auch mit der Planung von Bahnsteigen und Umsteigebahnhöfen für den öffentlichen Verkehr sowie von kombinierten Bahnsystemen (Straßenbahn-Zug) und unterstützt damit die Auftraggeber von Verkehrsdiensten bei der angemessenen Formulierung der Anforderungen an den Ausbau der Infrastruktur, einschließlich der Schätzung der Investitionskosten für Infrastrukturarbeiten. Gleichzeitig werden auch die Umweltauswirkungen des Schienenverkehrs in Bezug auf Lärm und Erschütterungen, Emissionen und Ausdünstungen, die Barrierewirkung von Bauwerken, Wanderkorridore für Wildtiere durch lineare Bauwerke, Schutzgebiete und UVP- und SUP-Verfahren berücksichtigt, einschließlich der Einbeziehung in Raumplanungsunterlagen, beispielsweise in Form von gemeinsamen Zonen in Städten usw. Traditionell konzentriert sich dieser Bereich auch auf den Energieverbrauch im Schienenverkehr, einschließlich des Einsatzes von alternativen Fahrzeugantrieben (Wasserstoff, Batterien).

CTU FD beschäftigt sich auch mit numerischer Modellierung und wissenschaftlich-technischen Berechnungen im Bereich der Materialien für den Eisenbahnoberbau und der Erhöhung der Tragfähigkeit des Eisenbahnunterbaus.

Neben den technischen und verkehrstechnischen Spezialisierungen liegt ein weiterer Interessenschwerpunkt der Forscher an der CTU FD auf dem Verkehr. Betriebskonzepte für Netze (und allgemeine Methoden für deren Entwicklung) werden sowohl auf nationaler Ebene (Fernverkehr, einschließlich einer möglichen Lösung mit dem Hochgeschwindigkeitsverkehr) vorgeschlagen, die in der Regel auf dem Prinzip des integralen Fahrplans (ITJŘ) beruhen, als auch auf regionaler und Agglomerations-Ebene. Der Schwerpunkt liegt auf der betrieblichen Integration von Fern- und Regionalverkehr (und der gemeinsamen effizienten Nutzung der Schienenkapazitäten mit dem Güterverkehr), einschließlich der Berücksichtigung lokaler Umsteigebeziehungen, und der Übereinstimmung mit den strategischen Zielen der regionalen Verkehrsdienstleister. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse ist es dann möglich, gezielte mittel- und langfristige Anforderungen an die Eisenbahninfrastruktur zu formulieren, einschließlich der Festlegung von Prioritäten für die Projektpläne. Der CTU FD befasst sich auch mit der Planung des öffentlichen Verkehrs im modernen Kontext, d.h. mit der Prognose von Verkehrsbeziehungen mit Hilfe der Software PTV VISUM und in Zusammenarbeit mit der Karlsuniversität auch mit der Frage des Verkehrsverhaltens. Die so gewonnenen Erkenntnisse werden genutzt, um im Rahmen des Konzepts der intelligenten Städte und Regionen geeignete Formen der Mobilität als Dienstleistung zu entwerfen. CTU FD befasst sich auch mit der Sammlung von Daten über die Präferenzen der Fahrgäste in Bezug auf die Ausstattung von Schienenfahrzeugen, was den bestellenden Behörden hilft, funktionale Anforderungen an die Fahrzeugflotte gegenüber den Beförderern zu formulieren.

Die CTU FD entwickelt ein Zug-Expertensystem für autonomes Fahren (VEXA) in Zusammenarbeit mit AŽD Praha, s.r.o. Die CTU FD befasst sich auch mit der Kommunikation zwischen Schienenfahrzeugen und Infrastruktur sowie mit der Cybersicherheit. Im Bereich der technischen Sicherheit befasst sich die CTU FD systematisch mit dem komplexen Risikomanagement von Transportprozessen, einschließlich einer Studie über die Sicherheit des Eisenbahnbetriebs für die Bedürfnisse von SŽ, s.o. ab 2022. Die CTU FD befasst sich auch mit einem einheitlichen Ansatz zur Analyse von Risiken im Zusammenhang mit Bahnübergängen. Sie verfügt über Messgeräte, die für die Diagnostik der Strecke oder ihrer Umgebung eingesetzt werden können. Dazu gehören 3D-Scanning-Methoden, Photogrammetrie mit einer Drohne (Zusammenarbeit mit AŽD Praha, s.r.o.) oder geodätische Vermessung und eine professionelle Wärmekamera.

CTU FD konzentriert sich auf die Frage moderner Trends in der Eisenbahnverkehrssteuerung und -sicherheit, einschließlich der effektiven Einführung des Europäischen Zugsicherungssystems (ETCS). In diesem Bereich führt sie sowohl eigene Forschung als auch die Zusammenarbeit mit der Praxis durch. Für den praktischen Unterricht oder die Demonstration von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen verfügt sie über eine Verkehrshalle mit installierten Bahnhofs- und Streckensignalanlagen aller Kategorien, die durch das ursprüngliche Informations- und Kontrollsystem verbunden sind und durch eine Modellstrecke zur Simulation von Zugfahrten ergänzt werden. CTU FD bietet auch den Betrieb des Prüflabors der Fakultät für Verkehrswesen für die Prüfung von Eisenbahnsignalanlagen, einschließlich des Eurobalise-Systems, und die Zertifizierungsstelle für Produkte an der Fakultät für Verkehrswesen mit einem etablierten Qualitätssystem nach ČSN EN ISO/IEC 17065:2013, akkreditiert durch ČIA, o.p.s. unter der Nummer 3196, mit einem flexiblen Akkreditierungsumfang.

Das ursprüngliche Konzept der Bahn 4.0 - eine Vision der umfassenden digitalen Kontrolle und Sicherheit des Bahnbetriebs, d.h. eine technologische Ausarbeitung der Vision der „Intelligenten Transportsysteme auf der Schiene“ wurde bei CTU FD erstellt. Sie soll zu einem integralen Signalsystem und zum Konzept der intelligenten Fahrzeuge führen, d.h. zu Fahrzeugen, die dank der Bordtechnologien ETCS, ATO, GSM-R/FRMCS, 4G/5G eine vollständige Sicherung der Fahrt, einschließlich ihrer Automatisierung und Optimierung, ermöglichen. Dieses Konzept gibt eine Antwort auf die Frage, wie die regionalen Eisenbahnlinien qualitativ und zu angemessenen Kosten gesichert werden können, und ermöglicht so ihre weitere Entwicklung innerhalb des Verkehrssystems der Tschechischen Republik. CTU FD befasst sich auch mit der Frage der Ermöglichung des Betriebs von leichten Schienenfahrzeugen (Straßenbahn) auf dem Eisenbahnnetz als Rückgrat der regionalen Verkehrsdienste und mit der Frage der Interoperabilität der topologischen Beschreibung der Eisenbahninfrastruktur (d.h. Die Aktivitäten des Labors für Abfertigungs- und Informationssysteme im öffentlichen Personenverkehr sind ebenfalls mit der Eisenbahn verbunden. CTU FD ist auch an der praktischen Ausbildung von Triebfahrzeugführern beteiligt, einschließlich der Entwicklung eines eigenen Simulators.

CTU FD ist offizielles Mitglied in internationalen Organisationen und Plattformen, die sich mit dem Eisenbahnwesen befassen:

  • European Rail Research Network of Excellence – EURNEX;
  • European Rail Research Advisory Council – ERRAC;
  • FREIGHTVIS – visions and plans for European freight traffic until 2050;
  • FRAME forum – organisation responsible for the European ITS Framework Architecture;

und die Gruppe „Digitale Eisenbahn“ innerhalb der Nationalen Technologieplattform Interoperabilität der Eisenbahninfrastruktur, die sich mit den Themen BIM, FRMCS, Digitalisierung der Verwaltung, alternative Energiequellen, Kreislaufwirtschaft, Lärm- und Vibrationsreduzierung beschäftigt.